Liebe Aschauerinnen, liebe Aschauer!
Welchen Stellenwert Vereine in unserer Dorfgemeinschaft einnehmen, erkennen wir besonders in der aktuellen Krise. Für den FC Raiffeisen Aschau i. Z. steht natürlich der sportliche Leistungsgedanke im Vordergrund. Doch neben unserem Vereinsgrundsatz als Sportverein, die physische Gesundheit in unserer Gemeinde zu fördern, gibt es auch einen psychologischen Aspekt. Unser Sportplatz ist Treffpunkt für Jung und Alt. Wir stehen gemeinsam an der Linie und feuern unsere zahlreichen Nachwuchsmannschaften an oder jubeln über ein Tor unserer Kampfmannschaft. Wir schreien gemeinsam auf, wenn die ein oder andere Schiedsrichterentscheidung doch nicht so glasklar war. Und ja, auch der ein oder andere „Huagacht“ mit Altbekannten, verbunden mit einer Stärkung aus der Kantine, gehört dazu.
War bisher der Besuch am Aschauer Fußballplatz eine Selbstverständlichkeit für uns, hat uns der Coronavirus das Gegenteil aufgezeigt. Wir mussten Abstand halten, die BesucherInnenzahlen begrenzen, Sicherheitskonzepte ausarbeiten, BesucherInnen registrieren, die Bewirtung einschränken und sogar einige Spiele absagen. Für unseren jungen und motivierten Ausschuss war immer klar: die Gesundheit steht an erster Stelle – auch, wenn wir dafür persönliche Einschränkungen in Kauf nehmen müssen. Danke für eure Disziplin und euer entgegengebrachtes Verständnis in dieser schwierigen Zeit!
SPG hinteres Zillertal
Doch in dieser ganzen Krisenstimmung ist eines ins Hintertreffen geraten: unser Nachwuchs. Die Fußballvereine des hinteren Zillertals (Aschau bis Tux, ausgenommen Mayrhofen) haben sich seit dieser Saison zu einer SPG (Spielgemeinschaft) im Nachwuchsbereich zusammengeschlossen. Wir bündeln damit unsere Kräfte, um unseren heranwachsenden SportlerInnen optimale Rahmenbedingungen bieten zu können. Insgesamt umfasst die SPG 24 Mannschaften mit über 230 SpielerInnen. Ein großer Dank gilt unserem Nachwuchsleiter und SPG-Koordinator Stefan Keiler, der sich mit viel Herzblut um unseren Nachwuchs kümmert.
Vergelt‘s Gott
Ein Fußballverein ist wie ein kleines Unternehmen. Angefangen von den zahlreichen ehrenamtlichen Funktionären, über die SpielerInnen, bis hin zu unserer treuen Fangemeinde und unseren Sponsoren – jeder einzelne Beitrag ist essentiell, um den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten. Wie wertvoll eine solche Gemeinschaft ist, zeigt sich wiederum in Krisenzeiten. Als neuer Obmann möchte ich mich ganz herzlich bei euch allen bedanken. Ohne euch gäbe es in Aschau keinen Fußball!
Unser Partner. Unsere Gemeinde.
Ein besonderer Dank gilt unserer Gemeinde und unserem Bürgermeister Andreas Egger. Wie ihr euch vorstellen könnt, war das Jahr 2020 auch eine finanzielle Herausforderung für uns. Die Gemeinde hat sich dankenswerterweise dazu bereit erklärt, die Kosten des zweiten Halbjahres für unseren Nachwuchs zu übernehmen. Herzlichen Dank für diese Unterstützung!
Im Namen des gesamten Ausschusses wünsche ich euch frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in ein hoffentlich besseres Jahr. Xund bleiben!
Patrick Taxacher
Obmann FC Aschau i. Z.